land in sicht

…nach 4 Tagen und 4 Nächten war es soweit. “Land in Sicht” 400 Seemeilen liegen, seitdem wir Marokko verlassen haben, hinter uns. Die Zeit auf See war nicht immer angenehm und manchmal auch ziemlich ungemütlich. Jeder Schritt an Bord sollte wohl überlegt sein und forderte bei Schräglage und Wellengang jede Menge Kraft und Durchhaltevermögen. Leider hatten wir, wenn wir Wind hatten, diesen die meiste Zeit genau auf die Nase und mussten stundenlang bei geringer Fahrt gegenan kreuzen. Die wahrscheinlich unangenehmste Art des Fahrtensegelns. Wir wurden jedoch auch wieder von jeder Menge Meeresgetier besucht und genossen die Anblicke von Delfinen, Schildkröten, Walen und sogar einen Hai bekamen wir zu Gesicht. Auch die wundervollen Sonnenauf- und untergänge und glasklare Nächte und Sternenhimmel entschädigten uns immer wieder aufs Neue. Angekommen auf Lanzarote, hieß es erstmal “klar Schiff machen” und die Sonntag erneut von Ihrer Salzkruste zu befreien. Das Klima hat sich deutlich verändert und so spannen wir heute voller Vorfreude auf die Kanaren das erste Mal seit Ibiza wieder unser Sonnendach auf und tauschen Pullis gegen Badehosen. Insgesamt zeigt unsere Logge nun 1500 sm an und wir sind ein klein bisschen stolz auf uns. Heute ist Sonntag auf der Sonntag!

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5 Responses to land in sicht

  1. Tof says:

    Salut ! Freut mich wieder von eurer Abenteuer zu hören, besonders wie ich auch im El Jedida war, schöne Erinnerung! Ich suchte einen Windsurf Spot, wenn ich im Rabat war und hat den Zug als südlich wie möglich genommen: Terminus El Jedida ;-) Um ehrlich zu sein, war ich sehr enttäuscht mit dem „Yacht Club“ (das ihr auf ein Foto zeigt) aber windsurfen mit einem 15 Jahren Brett in diesem stinkendem Fisch Hafen war ein Lebenserfahrung!
    Kann kaum glauben, dass ihr schon in Lanzarote gekommen seid, bin auch stolz von euch! Weißt ihr wie lange ihr bleibt oder wenn, ihr auf andere Inseln gehen? Ich kann direkt nach Tenerife fliegen ;-) Hält mich auf dem Laufenden!

  2. Susanne Jäckel says:

    Hi Domi, freut mich, daß es den Seebären gut geht. Verfolge immer euren Blog und freue mich über die schönen Bilder. Seid mal froh, daß ihr auf Lanzarote seid. Hier hat uns der erste Schnee überfallen und wir müssen die Winterstiefel auspacken.
    War auch mal auf Lanzarote und im Tal der 1000 Palmen gibt es die besten Garnelen mit Knofi und die kleinen kanarischen Kartoffeln mit der grünen Mocho. Aber ob ihr da mit euren Klapprädern hinkommt?
    Aber eine Frage hab ich noch. Wo ist Käpt`n Sparrow? Ist er bei dem ersten Sturm schon über Bord gegangen ?
    Weiter viel Spaß bei eurem Abenteuer.

    Liebe Grüße aus Muc von Susi + dem Team M/Os

  3. Sandra Radtke says:

    Hallo Domi,
    na wie sieht es aus mit Eurem weiteren Reiseverlauf ? Werdet Ihr die Kap Verden ansteuern ? Wir verabschieden uns nun endlich am Dienstag den 6.11. nach Santiago und versuchen in Praia eine Unterkunft zu bekommen.Voraussichtlich werden wir uns 2-3 Tage auf der Insel aufhalten und dann geht es weiter nach Maio und Fogo. Vielleicht können wir ja dann Eurer Sonntag zuwinken, Zurück geht es dann wieder am 18.11., aber davon will ich jetzt eigentlich noch nichts wissen. Weiterhin alles Gute, genug Wasser unter Kiel und jede Menge Spaß.
    Viele Grüße,
    Sandra

  4. Mingus VI says:

    Sonntag ahoi,
    wir haben Eure Reise mit großem Interesse und auch ein wenig Fernweh verfolgt. Ihr habt ja ordentlich was erlebt und wir hoffen, dass die Fahrt über den großen Teich nun um so entspannter wird! Wir fiebern mit und wünschen Euch, dass Ihr den guten Vino Tinto aus dem spanischen Rioja dann in schöner karibischer Atmosphäre genießen könnt. Wir hatten inzwischen zwei lange Wochenenden auf unsere, Boot vor Ibizas/Formenteras Küsten mit Freunden an Bord und viel Wind und einem nicht so vorhergesagten Gewittersturm. Die Blitze schlugen rechts wie links ein und der Wind, der kurzfristig mit über 100 km/h pustete, hat uns leider unser Bimini gekostet (ist schon wieder genäht). So viel zu den prima Wettervorhersagen. Auch kurz vorm Heimathafen kann es einen böse erwischen!
    Daher nun nochmals eine dicke Umarmung und toi toi toi!!!
    die MINGUS Crew: Pete, Danny und Evi

    • franz says:

      Hi Evi Pete und Danny,
      ja erlebt haben wir viel.
      Wir sind immer noch auf den Kanaren, Freunde und Family zu Besuch, und kommen jetzt mal dazu unser Spielzeug auszuprobieren. Unsere aufblas SUP’s haben wir heute schon mehr oder weniger erfolgreich durch die Wellen von Rocky Point in Coralejo gesteuert.
      In ein paar Tagen gehts dann weiter nach Gomera.
      Den Rioja mussten wir übrigens schon gegen den Marokkanischen Zoll verteidigen. Den wollten sie sich als Bakschisch unter den Nagel reißen.
      Viele Grüße von der Sonntag.
      Domi und Franz

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