und weida gehts…

Bevor wir noch am Anker festwachsen, verlassen wir nach unzähligen Dingiausflügen durch die dichten Mangrovenwälder Le Marins, das kleine Örtchen mit nördlichen Kurs um ein paar Meilen gut zu machen.In wenigen Tagen bekommen wir Besuch und wir haben noch 110sm vor uns bis nach Guadeloupe. Domi muss sein Bein noch schonen und so schrumpft unsere Besatzung auf nur noch 1,5 Crewmitglieder. Noch ein paar Tage Antibiotika und Zwangspause sind angesagt. Aber die Sonntag segelt ja quasi auch von ganz von alleine.

Von wegen Sommer Palmen Sonnenschein, heute hat sich mal wieder gezeigt, dass wir uns in den Tropen befinden. Soeben ankern wir noch in 4Meter Wassertiefe zwischen türkisblauen Korallenriffen als sich innerhalb weniger Minuten das ruhige sonnige Wetter schlagartig ändert. Eine dicke Regenfront überholt uns und es sind schnell 7 Windstärken und mehr erreicht. Dazu dichter Nebel und hohe Wellen aus allen erdenklichen Richtungen. Aber das macht nichts, heute kann die Sonntag mal wieder beweisen was sie drauf hat und wir haben erstmals einen direkten Vergleich zu anderen Schiffen. Während wir die Schotten schließen und gemütlich im trockenen aus unserem Deckshaus steuern beobachten wir, wie um uns herum auf anderen Booten chaos herrscht. Eine norwegische Bavaria 42 kommt uns unter Maschine entgegen und beschließt auf unserer Höhe abzudrehen um vor dem Wind abzulaufen. Sie kam nicht gegen die Wellen an und wir sehen wie sich der Skipper eingepackt in Ölzeugs am Schiff festkrallen muss, um nicht von Bord zu fliegen, so sehr spielen die Wellen mit dem Plastikboot. Unsere 14Tonnen Stahl auf Langkiel bewähren sich mal wieder bestens und die Sonntag erntet neidische Blicke, wie sie da so ruhig mit 6knoten unter Genua durch die Wellen pflügt.

Als wir unser Tagesziel die Bucht von Port de France erreichen, taucht plötzlich die Alexander von Humboldt (bekannt aus der Becks Werbung) hinter uns auf.

Ein paar Tage werden wir hier noch bleiben, bevor wir unseren Kurzausflug nach Europa wieder beenden und weiter nach Dominica segeln werden. Die Kariben-Indianer nennen Ihre Insel Waitikubuli “Land der vielen Schlachten” wir sind schon gespannt. Ahoi

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3 Responses to und weida gehts…

  1. Christoph says:

    Hi Sonntags-crew,

    ist das richtig, dass ihr das boot verkaufen möchtet? Warum?
    Ihr seit doch gerade erst los.

    Herzlich aus dem kalten deutschland. viel spaß euch beiden da aufm wasser.

    christoph

    • Domi says:

      Hi Christoph,
      ja das ist leider richtig. Nicht weil wir die Sonntag nicht mehr mögen, nein ganz im Gegenteil, wir würden am liebsten mit Ihr weiter in den Pazifik stechen. Sie ist das perfekte voll ausgestattete Weltumseglerschiff. Leider haben wir momentan Halbzeit und im Juli ist es zuende mit dem Lenz, dann ruft die Arbeit wieder.
      Für den Starnbergersee ist sie leider dann doch etwas zu groß.
      Aber jetzt genießen wir erst mal noch eine tolle Zeit auf unserer liebgewonnen Lady.
      Grüße aus Martinique Ahoi!

      • Florian says:

        Hi Domi,

        Das Schiff würde mich sehr interessieren. Vor allem ob es in min Budget passt.
        Von daher wäre ich über Eure Preisvorstellung und den Übergabeort unter post@flomo.tv Dankbar.
        Habe Eure Page von Frank (Yum)

        Viele Grüsse

        Florian

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