Angekommen – Tobago Cays Marine Park

Position 12°37,98N 061°21,47W

Die Tobago Cays, das ist Karibik wie aus dem Katalog. Türkisblaues Wasser, Sandstrände, kleine Inseln, viel Wind zum Surfen… Aber alles der Reihe nach. Weihnachten fiel dieses Jahr für alle an Bord mal ganz anders aus als sonst. Bei 29° Luft- und Wassertemperatur, Palmen und Sandstrand und mit Hilfe von 100-fach runtergeleierten amerikanischen Christmas Songs im Radio groovten wir uns auf Weihnachten ein. Die Sonntag war festlich geschmückt mit einem großen Palmwedel (als Christbaumersatz), deutschem Lametta und zwei roten Christbaumkugeln. Unsere Weihnachtsgans (Chicken) mit German Blaukraut hatten wir schon am 23.12. gegessen. Also haben wir gegrillt und es uns gut gehen lassen. Elisa und Maxi haben dann für einen vollen Gabentisch gesorgt, nur die Weihnachtsplätzchen waren noch in Maxis verschollener Reisetasche irgendwo zwischen Philadelphia und St. Vincent unterwegs. Statt Sekt gabs Cuba Libre. Am 2. Feiertag haben wir uns dann auf den Weg nach Süden gemacht. Vier Stunden Segeln bis zur insel Canouan und dann am nächsten Tag noch 8 Meilen in die Tobago Cays. Im Türkisblauen Wasser ließen wir den Anker fallen. Endlich da. Leider warteten auf Domi und mich mal wieder ein paar Reparaturen und so werkelten, schraubten und fluchten bis zum Sonnenuntergang. Die Salzwasserpumpe (und damit auch Toilettenspülung) hatte ihren Dienst quittiert und war zudem auch undicht. Und viel schlimmer, die Gasanlage ging nicht mehr und wir konnten nur noch behelfsmäßig auf dem Grill kochen. Bis der Fehler, ein defekter Absperrhahn, gefunden war, waren fast alle Gasleitungen schon zerlegt. Inzwischen läuft alles wieder und frisches Brot und Pizza verlassen den Ofen. Das ist hier wohl einer der Orte den die meißten Segler als “die Karibik” bezeichen würden. Das Wasser glitzert in verschiedenen Blautönen vor mehreren kleinen Inseln die alle von einem Hufeisenförmigen Riff (Horseshoe Reef) geschützt werden. Flora und Fauna sind unglaublich. Schon bei der aufregenden Einfahrt über flache Riffe und durch sehr enge Durchfahrten sahen wir die ersten Schildkröten. Auch beim Schnorcheln haben wir einige, bis zu 80 cm lange Wasserschildkröten gesehen. Wir konnten uns unter Wasser sogar annähern und ihnen zusehen, wie sie seelenruhig am Seegras rumkauten und hin und wieder mal aufftauchten, um nach Luft zu schnappen. Plötzlich Panik unter Wasser… ein riesiger Stachelrochen ist nur ca einen Meter unter uns… waren die nicht gefährlich mit ihrem Langen Stachel?? Was war da mit dem Australischen Crocodile Hunter?? So schnell wir können schwimmen wir davon, vorbei an riesigen Fischschwärmen, aber der Rochen scheint uns zu verfolgen. Über fast 100 Meter schwimmt er direkt hinter uns her bis er plötzlich abdreht. Danach waren wir wieder schnell auf der Sonntag und wollten uns das Ganze lieber von über Wasser aus ansehen. Deswegen waren die Surfsegel schnell aufgebaut und wir hatten unsere erste Windsurfsession seit Fuerteventura. Wir werden bis nach Sylvester hier in der Gegend bleiben, bis wir am 04.01. wieder auf St. Vincent sein müssen um unseren Besuch zum Flughafen zu bringen. Bis dahin viele Grüße von der Sonntag und happy new year!

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