dahoam

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Die Sonntagssegler sind zurück!

…und das wollen wir feiern.
Am Freitag, 21.06., ab 19.00 freuen wir uns auf Euch, an der selben Location wie schon vor zehn Monaten. Domori Wittelsbacherstr. 18, direkt an der Wittelsbacher Brücke
Ahoi

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…ein Résumé

Die letzten Tage waren noch mal
hektisch und es wird langsam dunkel in den Florida Keys. Unser gesammeltes Wissen und unsere Erfahrungen mit der Sonntag geben wir an die neuen Eigner weiter und die letzten Minuten auf unserem schwimmenden zu Hause verstreichen wie im Flug. Es ist seltsam, plötzlich als Gast auf einem Schiff zu sitzen, welches Gestern noch dir gehört hat.

Es ist irgendwie ein trauriger Tag mit viel Wehmut und zugleich auch ein fröhlicher Tag für uns. Es hat alles so wunderbar funktioniert, es war so eine wundervolle Zeit weit Weg von zu Hause und wir waren so ein perfektes und unschlagbares Team.

Angefangen vom Schiffkauf im Februar 2012, die unendlichen Vorbereitungen, die ersten Seemeilen im Mittelmeer, die erste Nachtfahrt, Gibraltar-das Tor zum Atlantik, 1000
und eine Nacht in Marokko, eine tolle Atlantiküberquerung in nur 24 Tagen, ein halbes Jahr Karibik segeln, unberührte Inseln vor Haiti und Kuba und letzen Endes der so reibungslose Verkauf unserer geliebten Sonntag. Es hat einfach alles perfekt funktioniert!

7500 Seemeilen liegen seit unserer Abreise in Barcelona in unserem Kielwasser. 280 Tage Sonntag durften wir genießen. Es gab Hochs und Tiefs, wir hatten Stürme und Flauten, tobende Wellen und ruhigste See. Es ist schwer zu beschreiben was wir erlebt haben, wie die Zeit uns verändert hat und was ich heute fühle, während ich am Frankfurter Flughafen von hektischen Businessleuten und Smartphone Selbstunterhaltern überholt werde.

Zehn Monate die uns zusammengeschweißt haben, zehn Monate Leben in der Freiheit so eng verbunden mit der Natur wie noch nie zuvor, zehn Monate Abenteuer und ein Leben ohne Pflichten weit weg vom Alltag und zehn Monate wundervolle Erfahrungen und Begegnungen welche ich wohl nie vergessen werde.

Wenn mich heute jemand fragen würde ob meine Erwartungen an diese Reise in die Ungewissheit erfüllt wurde, dann würde ich antworten: “Sie wurden weit übertroffen” Es war die vielleicht schönste Zeit meines Lebens und ich komme zurück mit einem riesen großen Rucksack prall gefüllt an Erfahrungen und Erinnerungen, welche vielleicht mein ganzes Leben prägen werden!
Dieses Abenteuer hat uns Beide reicher gemacht! Würde ich es wieder machen? JA! Nur länger!

Ich möchte mich bei denen bedanken, die mir diese wunderbare Zeit ermöglicht haben und mich bei diesem Vorhaben unterstützt haben.
Bei allen so netten Seglerfreundschaften die wir unterwegs geschlossen haben und bei unzähligen Einheimischen die uns so herzlich willkommengeheißen haben.

Bedanken möchte ich mich vor allem bei meiner wundervollen Familie ohne deren Unterstützung, diese Reise nie möglich gewesen wäre. Und mein ganz besonderer Dank geht an meinen Sonntagskapitän Franz der immer mit der richtigen Portion Respekt und Zuversicht uns nicht nur durch so manche enge Riffeinfahrt, vorbei an gefährlichen Korallenriffen navigiert hat, sondern auch immer wieder dazu beigetragen hat, dass dieses Segelabenteuer ein glückliches Abenteuer wird.

Im Winter gibt es Fotos und einen Film von unserer Reise, ich freue mich schon auf viele bekannte Gesichter!
Ahoi! nicht mehr von der Sonntag! Domi

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pic of the day!

Ahoi! von der Sonntag…

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Miami

Landurlaub! Fünf Tage sind wir in Miami. Der Kontrast könnte extremer nicht sein zu den letzten Wochen auf Kuba.
Von unserem Hotel aus durchstreifen wir Southbeach, treffen alte Freunde, chillen in Cafes, gehen ins Kino, ins Kabaret (Pam-Ann), feiern oder Shoppen.
Wir erkunden Miami Downtown mit dem (Leih-) Fahrrad, staunen über Wolkenkratzer und Schiffe mitten in der Stadt. Die Strände sind am Wochenende voller Leute, das Wasser ist klar und wir holen uns in zehn Monaten den ersten Sonnenbrand.
Morgen geht’s zurück auf die Sonntag zum Finalen “Großreinschiff” (=Putzen).

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Regen ohne Ende

Während wir übers Internet die Flutnachrichten aus Deutschland hereinbekommen, schüttet es auch hier, in Marathon, ununterbrochen. Schon seit Tagen lässt sich die Sonne, wenn überhaupt, nur kurz blicken. Wir schöpfen täglich literweise Wasser aus dem Dinghi und nutzen die Zeit unter Deck um die Sonntag aufzuräumen, zu putzen und auf die Übergabe in zwei Wochen vorzubereiten.
Ab morgen machen wir noch einmal für ein paar Tage einen Landausflug nach Miami und lassen die Sonntag hier vor Anker zurück.

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neue Bilder in der Gallery

 

… nach Wochen ohne Internet haben wir es endlich geschafft ein paar Bilder von Kuba und Haiti in die Gallery zu stellen.

Viel Spaß und schöne Grüße aus Florida die Sonntagssegler!

 

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Kuba Finale

Viele haben uns schon vermisst geglaubt weil wir so lange nichts von uns haben hören lassen. Aber wir waren nur kurz im Urlaub: zehn Tage mit Klappfahrrad und Rucksack in Kubas Westen. Mit dem Viazul-Bus ging es über Havana nach Vinales. Dies ist die größte Anbaugegend für Tabak und mit seinen Mogrotes (riesigen Steinkegeln), vielen Höhlen und einer atemberaubenden Landschaft einfach nur unbeschreiblich schön. Mit unseren Fahrrädern kamen wir in Gegenden, in denen sich sonst wohl kein Tourist blicken lässt. An einer Tabak-Trocknungs-Hütte (bei uns würde man Heustadl sagen,

nur eben für Tabak) saß ein junger Kubaner und war stolz, uns seine Arbeit zu zeigen und uns alles über den Tabakanbau und natürlich über Zigarren zu erzählen. 90% der Produktion wird nach Havana zu den großen staatlich Zigarrenfabriken geliefert. Der Rest ist für den Eigenbedarf und den “Hofverkauf”. So kamen auch wir zu den obligatorischen, hangerollten Biozigarren. An einem anderen Tag ging es mit Pferden und einem Guide zu den Cuevas del Silenco. Nachdem wir einige Minuten ins innere der Höhle zu einem kleine See marschiert waren, schalteten wir unsere Taschenlampen aus. Totale Finsternis und absolute Stille. Ohne einen Local, der sich als Höhlenführer anbot, hätten wir uns sicherlich in einem der zahllosen seitenarme verlaufen und würden jetzt noch in der “Höhle des Schweigens” sitzen. Jeden Abend gab es auf dem Hauptplatz Livemusik und wir saßen mit Einheimischen um den Klängen der Kubanischen Stars der Popszene zu lauschen. Auf dem Weg nach Havana machten wir noch eine Nacht Zwischenstop in Las Terassas, einem sozilaistischen Ökodorf. Highlight war ein Vegetarisches Restaurant mit ausgefallener Karte. Nachdem wir mehrere Wochen nur das kubanische Nationalgericht (Huhn/Schwein mit Reis und Bohnen, was auch fast das einzige Gericht ist, das man in Restaurants bekommt) gegessen hatten war ein wenig Gemüse eine willkommene Abwechslung. Dass ein Ökodorf ausschließlich aus künstlich angelegten Seen und Stahlbetonbauten besteht, war uns neu und so verließen wir Las Terrassas nach einer ausgibigen Ruderbootfahrt wieder in Richtung Hauptstadt. Ich Havana hatten wir uns ein Casa Particular (Private Zimmervermietung) im Coilonialstil mitten in der Altstadt Habana-Vieja ausgesucht. Der Vermieter, ein Arzt, hatte seine ganze Wohnung in ein Museum aus Antiktrödel und Kitsch verwandelt. Alles war blitzblank und es gab jeden morgen ein riesen Frühstück. Er erzählte uns, dass er mit der Vermietung von Zimmern im Monat mehr verdient als sein Jahresgehalt als Arzt ist. Ein Arzt bekommt im Monat im Schnitt 40-80 Dollar. Wir haben Havana geliebt. Es ist die Stadt der Gegensätzte (wie der Rest Kubas auch). In der einen Ecke bringen Busse Schaaren an Touristen aus den Hotelanlagen zum Tagesausflug. Dort wird man von allen Einheimischen ständig angequatscht (“Zigarros, Taxi, Chicas,…”) und ein Taxifahrer bewegt sich unter fünf Dollar nicht. Alles spielt sich in der harten Währung, Peso Convertible, ab, die den 24 fachen Wert vom Peso Nacional hat. Dort sind auch die Straßen (zumindest halbwegs) fein herausgeputzt und die Häuser in passablem Zustand. Ein paar Straßen weiter sieht es gleich ganz anders aus. Viele Häuser sind verfallen. Man arangiert sich damit, wenn das Erdgeschoß wegen Feuchtigkeit nichtmehr bewohnbar ist dann zieht man eben in den ersten Stock, wenn das Dach einstürzt dann gehts eine Etage nach unten. Es gibt viele “Cafeterias”, Kubaner dürfen seit dem Machtübergang auf Raul Castro ihr eigenes kleines Business haben. So kann man Minipizzas für unter 40 Dollarcent kaufen, ein Glas Limo kostet 2 Peso National, umgerechnet weniger als 10 Cent. Das sind auch die Gegenden, in denen wir mit Einheimischen in Kontakt kamen. Jeder ist freundlich, hat einen flotten Spruch drauf. Und alle wollten unsere Fahrräder haben. Die Mangelwirtschaft kommt in den einheimischen Läden deutlich zum Tragen. Von dem geringen Warenangebot ist grundsätzlich vieles nicht verfügbar. Gewisse Waren müssen auch einheimische in kleineren Shops mit harter Währung zahlen. Kosmetikprodukte, Erfrischungsgetränke, Bier, Konserven, etc. sind nur gegen Peso Convertible zu haben. Allgegenwärtig fahren Amerikanische Oldtimer als Taxis oder private Autos durch die Straßen. Ersatzteile gibt es selten, also wird improvisiert. Das Nachtleben in La Habana rockt! Besonders am Wochenende ist der Malecon, die lange Uferpromenade, der Treffpunkt für Jung und Alt. Wir trafen John, einen US-Amerikaner, der sich in Kuba verliebt hat und über einen Mittelsmann eine Wohnung mitten im Partyviertel “Vedado” gekauft hat. Wenig später sitzen wir bei Cubalibre mit ihm und mehreren Einheimischen auf seinem Balkon. Die Discotheken und Nightclubs sind für einige Einheimische zu teuer (dort wird wieder in harter Währung = Peso Convertible bezahlt) und so sieht man vor den Türen große Trauben von Menschen, die hoffen einen, meist ausländischen Sponsor für den Eintritt zu finden. Nach zehn Tagen “on the road” freuten wir uns wieder auf die Sonntag zurück zu kommen. Für uns war klar, dass wir einige der schönsten Ecken Kubas gesehen haben und dass Varadero definitiv nicht dazu gehört. Deshalb wollen wir zügig weiter Richtung Florida. Die Wettervorhersagen waren nicht optimal. Es war aber auch keine Besserung in Sicht. So legten wir gestern, nach kompizierten Ausklarierungsformalitäten, zwischen zwei Gewittern ab. Die Nacht sollte, wie wir erwartet hatten, nicht angenehm werden. Stängig Gewitter um uns rum, Regen, viel Wind, Welle von der Seite. So waren wir erleichtert, als wir heute früh die “Seven Mile Bridge” der Florida Keys aus der ferne erkennen konnten. Auch die Einfahrt in die geschützte Bucht “Boot Key Harbour” war spannend. Zuerst sahen wir zwei große Haie (das erste mal auf unserer Reise). Dann konnten wir nur bei Hightide einlaufen da die Einfahrt sehr flach ist. Auf der anderen Seite gibt es eine Brücke mit einer Hochspannungsleitung (“High Voltage, Clearance 65f” steht auf einem großen Schild). Unser Mast sollte nur 60 ft hoch sein, trotzdem kletterte Domi zur Sicherheit in den Mast, während ich die Sonntag bei seitlicher Strömung langsam durch die schmale Brückeneinfahrt bugsierte. Genung Platz nach oben! Wir liegen wie in Abrahams Schoß. Die Einreise in die USA (wir dachten, die härteste Grenze der Welt), lief per Telefon. Morgen müssen wir mit dem Bus nach Key West fahren, und bei US-Immigration vorstellig werden. Die Sonntag liegt sicher vor Anker, das Schlauchboot ist wieder aufgeblasen und so können die letzten drei Wochen unseres Abenteuers beginnen. Die letzte große ÜBerfahrt hat die Sonntag unbeschadet überstanden. Sobald wir Internet haben, laden wir wieder viele Fotos hoch.

Mal wieder “Ahoi” von der Sonntag

 

 

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Genug Gewitter

Die letzten Tage hieß es: “Strecke machen”. Nicht weil wir es sonderlich eilig hatten, aber die Wetterlage ist momentan so unbeständig, dass wir uns auf einen Sturm- und Gewittersicheren Hafen in Varadero freuen. Auch Puerto Guillermo eignete sich nicht als sicherer Ankerplatz und somit liegt unser letzter Landgang bereits mehr als neun Tage zurück. Der Ostpassat hat zwar wieder eingesetz und treibt uns flott vorran, auch Ströung haben wir die letzten Tage immer von hinten, aber dennoch scheint das Wettersystem um Kuba immer noch nicht stabil zu sein. So haben wir Tagsüber taumhaftes Passatwetter und Nachts verwandelt sich der Himmel in einen schaurigen Spielplatz der zornigen Götter. Wir mussten die letzten Nächte drei großen Gewittern trotzen und haben dabei nicht viel Schlaf gefunden. Bereits bei Sonnenuntergang türmten sich riesige Gewitterwolken unter Land auf und es donnerte und blitzte die ganzen Nächte durch. Erst am nächsten Mittag haben sich die die Zellen langsam aufgelöst um dann nur wenige Stunden später, zum Eindbruch der Dämmerung wieder erneut Ihre Kraft und Stärke zu demonstrieren. ich haben noch nie zuvor so riesige, über mehrere dutzend Kilommeter ausdehnenden Gewitter gesehen. Solche Tropengewitter haben nur wenig Gemeinsamkeiten mit unseren heimischen Gewitterchen. Dazu kommt extrem Starker Wind und und Regen und wir freuen uns immer wieder, dass unsere Ankergeschirr so großzügig dimensoniert ist und auch starken Lasten ohne weiteres standhält. Es Blitzte und Donnerte nur so von allen Seiten und wir flüchteten mal wieder unter Deck, wo wir uns im Stahlbauch der Sonntag in Sicherheit wogen. Die größe und Energie und vor allem die Dauer über zig Stunden ist atemberaubend. Satellitentelefon, Handfunkgerät, Hand-GPS und Ipad mit Navigationssoftware landeten mal wieder in unserem Backoden, der zusätzlich als Faradeyschen Käfig dient. Elektrische Geräte wie Radar, Funk, Mastantenne ect. steckten wir mal wieder ab um im Falle eines Blitzeinschlages etwaigen Schaden zu begrenzen. Ob unsere Vorsichtsmaßnahmen geholfen hätten, haben wir zum Glück nicht herrausfinden müssen. Keiner der Blitze hat die Sonntag getroffen. Nach über 450 Seemeilen kubanischer Nordküste, liegt die Sonntag jetzt im sicheren Hafen von Varadero, von wo aus wir Kuba per Landweg und Klappfahrrad unsicher machen werden.

Bis bald … Ahoi! von der SONNTAG

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Sonntag im Old Bahamas Channel

.. irgendwie entpuppte sich die kleine Insel Cayo Confites dann doch noch zu einem echten Highlight unserer Reise
und am Ende verließen wir den Guarda Costera Stützpunkt sogar schweren Herzens und mit ein bisschen wehmut gen Westen. Tatsächlich sprach sich unter den Fischern und dem Militär herum, dass wir immer noch sehr knapp an Diesel sind und so paddelte gestern unauffälig ein kleines Ruderboot mit drei alten bärtigen Herren an Bord zu uns herüber. Die Frage ob unser Spritproblem gelöst sei, verneinten wir uns so baten uns die Seemänner an uns zu helfen. In ein paar Stunden sollen wir Ihnen unauffälig in Richtung der 5 Meilen entfernten kleinen Insel Cayo Verde folgen.
Dahinter versteckten wir uns mit unseren Booten und die Männer ruderten tatsächlich 130 Liter Diesel in Fässern zu uns herüber und halfen uns sogar noch beim umfüllen. So ein Tankvorgang zwischen einer winzigen, von Vögeln bewohnten Insel und einem Riffvorsprung in gerade mal 2,5 Meter tiefen türkisblauen Wasser bleibt uns wohl für immer in Erinnerung. Natürlich alles top secret und keiner darf was erfahren…. ist ja schließlich Fidels sprit :-) und kleinere private Geschäfte auf Staatskosten sind natürlich untersagt. Die Fischer sind seit mehreren Wochen auf See, kommen von weit her, von der Westküste Kubas und nutzen die Meerenge zwischen den Bahamas und Cayo Confites um Ihre Netze und Haken auszubringen. Das schlimmste aber, so erfahren wir, sie sind seit drei Wochen ohne Rum. Wir bedanken und für die Hilfe und neben ein paar Dollar tauschen wir noch den Geburtstagssekt von Franz und eine halbe Flasche Martinique Rum gegen einen riesigen Lobster.
Zum Abend hin ging es dann endlich los, und so nutzen wir den, erstmals seit Tagen aufkommenden Ostwind um aus der Riffpassage herrauszusegeln. Quer ab winkten wir noch mal zu unserem Freund vom Militär herüber und Damian verabschiedet uns heimlich per Funk mit Namen, wünscht uns eine schöne uns sichere Weiterreise
und bittet uns nicht zu vergessen Ihn anzurufen sobald wir zu Hause sind.
Kurz vor Sonnenuntergang zuckt es dann tatsächlich auch noch an der Angel und die gut 100 Meter Leine rauschen nur so auf offene See herraus. Ist das der Fisch von dem “Der alte Mann und das Meer” schon vor Kubas Küste berichtete? Die Geschichte über den Fischreichtum scheint zu stimmen uns so drehen wir bei, nehmen Geschwindigkeit aus der Sonntag und kämpfen knappe 40 Minuten um unseren größten Fang der Reise an Bord zu hieven. Uns tut es fast ein bisschen Leid, als am Ende auch noch eine zweite große Goldmakrele zur Hilfe eilen möchte und unseren Fang bis zum Ende begleitet. Müde bringen wir den 1,20m und sicher 15kg schweren Mahi-Mahi an Deck und zerlegen Ihn schließlich in lecker Filets. Jetzt ist der Kühlschrank bums voll und die nächsten Tage gibt es mal wieder Fisch satt…. es gibt schlimmeres.

Die Guardia Costera funkt noch mal zu uns herüber, fragt ob alles in Ordnung sei und gratuliert uns zu unserem Fang. Es geht hinein in die mondlose, stockfinsterne, dafür aber von Sternen nur so funkelnden klare Nacht.

Ahoi! von der Sonntag

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